ibh DR.HELLER Informationssysteme mauerwerk_121_info.txt webservice mauerwerk_121 Mauerwerk DIN 1053-1 Genauerer Nachweis Plattenschub - Globaler Sicherheitsbeiwert gamma nach Abschn. 7.9.1 DIN 1053-1: gamma = 2.0 fuer Waende gamma = 2.0 fuer Pfeiler aus ungetrennten Steinen gamma = 2.0 fuer Pfeiler aus getrennten Steinen mit Lochanteil <= 35% ohne Schlitze gamma = 2.5 fuer alle anderen Pfeiler - Die Steifestigkeitsklasse spielt beim Plattenschub keine Rolle - Die Schubfestigkeit ist abhängig von der Haftscherfestigkeit der Fuge und der zugehörigen mittleren Normal-Druckspannung in der Lagerfuge. - Als Reibungsbeiwert wird my = 0.6 für alle Mörtelarten angesetzt - Als Formbeiwert c für die Ermittlung der vorh. Schubspannung vorh.tau = c*Q/A wird c = 1.5 angenommen. - Die Stoßfugen können als vermörtelt eingegeben werden, wenn die Vermörtelung >= 1/2 der Wanddicke ist - Prüfen Sie, ob Dünnbettmörtel DM für die verwendete Steinart zulässig ist - Die massgebenden Schnittgrößen M, N und Q der untersuchten Fuge müssen extern ermittelt werden. I.d.R. wird der Plattenschub bei Kelleraussenwänden bzw. windbeanspruchten Wänden im Wandkopf und Wandfuß untersucht. Dabei sind die unterschiedlichen Kombinationen von min. und max. N bzw. M relevant. Bei vertikal gespannten Kellerwänden wird eine Gewölbewirkung angenommen, mit einer Exzentrizität der Normalkraft e=d/3 am Auflager des Gewölbes. Hiermit ergibt sich das Moment M = min.N*e bzw. M = max.N*e. Die evtl. erforderliche Normalkraft min.N0 kann z.B. mit dem Dienst M002 ermittelt werden. Das Widerlager, z.B. ein obenliegender Sturz muß dann noch separat statisch nachgewiesen werden. - Literaturhinweise [1] Schneider, Schubert, Wormuth Mauerwerksbau 6.Auflage Werner Verlag, Düsseldorf, 1999 Ideen, Hinweise, Kritiken u.a. senden Sie bitte an: dr.heller@t-online.de oder Fax: +49 (0) 3643 505641