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webservice mauerwerk_911
Mauerwerk DIN 1053-1
Knotenmomente Wand/Decke 5%-Regel


- Die Knotenmomente werden für die genaueren Nachweise
  in den Webdiensten:
  M101 Druckspannungen Wandkopf, Wandfuß und
  M102 Knicksicherheit in Wandmitte
  benötigt.
  Beim Nachweis der Druckspannungen bzw. Knicksicherheit bei
  Außenwänden sind die hier ermittelten Knotenmomente ggf.
  mit Momenten aus Winddruck bzw. Windsog zu superponieren.

- Die vereinfachte Berechnung nach der 5% - Regel
  entspr. DIN 1053-1, 7.2.3 ist nur zulässig bei
  Verkehrslasten p <= 5 kN/m2.
  Es erfolgt eine Abschätzung der in Wandkopf bzw. Wandfuß
  eingetragenen Biegemomente über eine definierte
  Exzentrizität der Deckenauflagerkräfte.
  Die Exzentrizität darf max. d/3 betragen. Dies wird entweder
  sofort bei der Momentenermittlung geprüft (Dachdecke) oder
  beim Druckspannungsnachweis (Dienst M101, M102).

- Der vorliegende Dienst ermittelt die Momente an vier Knotentypen
  bzw. Teilsystemen:
  A Außenwandknoten - Dachdecke
  B Außenwandknoten - Zwischendecke
  C Innenwandknoten - Dachdecke
  D Innenwandknoten - Zwischendecke 

- Plausibilität:
  Bei den Teilsystemen C und D und gleichen Stützweiten l1 und l2
  ergeben sich keine Deckenverdrehungen
  und somit keine Wandmomente.

- Vorzeichen:
  Bei Außenwandknoten bedeutet -M Zug auf der Außenseite
  (Wandkopf).
  Bei Innenwandknoten ist das Vorzeichen abhängig von der
  Relation der Stützweiten l1 und l2.
  Bei l1 = l2 ist die Verdrehung = 0 und damit das Moment = 0.
  (hier näherungsweise unter der Annahme gleicher Last und
  Lagerung der Decken links und rechts).



Literaturhinweise
[1] Schneider, Schubert, Wormuth
    Mauerwerksbau
    6.Auflage
    Werner Verlag, Düsseldorf, 1999
[2] Jäger, Pflücke, Waurig, Figge, Meyer
    Bemessung von Ziegelmauerwerk nach DIN 1053-1
    AG Mauerziegel
    Deutsche POROTON GmbH


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