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Hallentragwerke aus Holz
- ein-, zwei- und dreischiffig

Statische Systeme
- Binder auf eingespannten Stützen
  Spannweiten l = 15 ... 30 m
- Zweigelenkrahmen mit Eckverbindungen
  Spannweiten l = 15 ... 30 m
- Zweigelenkrahmen mit abgerundeten Ecken
  Spannweiten l = 12 ... 24 m
- Unterspannter Träger mit einer Spreize
  Spannweiten l = 12 ... 33 m
- Unterspannter Träger mit zwei Spreizen
  Spannweiten l = 15 ... 33 m
- Polonceau-Binder mit durchgeführtem Obergurt
  Spannweiten l = 15 ... 45 m
- Fachwerkträger mit durchgeführtem Obergurt
  Spannweiten l = 15 ... 45 m

==> bei Spannweiten bis 60m Stahltragwerk waehlen
    (Polonceau-Binder aus unterspannten Trägern)

Konstruktion
- die Eckverbindung von Zweigelenkrahmen wird über Stabdübelkreise
  realisiert
- Unterspannte Träger, Fachwerkträger
  Spreizen, V-Stäbe aus Kantholz
  Unterspannung (Zugdiagonalen) aus Bandstahl oder 
  Rundstahl (Gewi-Stahl) 
- Polonceau-Binder
  Durchlaufender Obergurt, da ein Firstgelenk i.d.R. aufwendig ist

Stabilisierung
- Kippaussteifung der Pfetten bzw. Binder durch die Trapezblech-
  Dachdeckung
- Queraussteifung der Halle durch eingespannte Stützen bzw. Rahmen
- Längsausteifung der Halle durch Dachscheibe und 
  Wandscheiben (Wandverbände) bei Holz- und Stahltragwerken.
  Bei Stahlbeton und Spannbeton sind die eingespannten Stützen auch
  für die Längsausteifung geeignet.
- Dachscheibe (Dachverbände)
  Ausbildung als Fachwerkträger oder Schubfeld der Trapezblechdeckung
  (Befestigungskriterien für Schubfelder beachten !)
- Wandscheiben (Wandverbände)
  Ausbildung als Zugdiagonalen in zwei Feldern oder Zug/Druckdiagonalen
  oder Stahlbetonscheiben;
  bei mehrschiffigen Hallen Wandverbände auch in Innenstützen-Reihen
  anordnen;
  die Wandverbände wegen der zu geringen Auflasten (Druckkräfte) i.d.R.
  nicht in den Endfeldern anordnen
- die reine statisch erforderliche Anzahl an Aussteifungsscheiben ist aus
  Sicherheitsgründen nicht ausreichend, da bei einer Havarie (z.B. Brand)
  Einsturzgefahr besteht !!

Allgemeines
- die vorliegenden Planungshilfen (Webdienste) zu Hallentragwerken
  wurden auf der Grundlage von Praxiserfahrungen und 
  in Anlehnung an Parameterstudien im Rahmen eines 
  Forschungsauftrages für die Bundeswehr programmiert.
  (siehe  POLONYI, STEIN Hallen, Rudolf Müller, 1986)
- aus zehntausenden von Parameterkombinationen wurden die wirtschaftlich
  günstigsten Systeme und praktisch gebräuchlisten Spannweiten ausgewählt
- es stehen einige tausend Varianten zur Verfügung



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