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Blaehton

  Produkte

    Hintergrundwissen 

 

Grundstoff:

- Spezialton mit gleichmaessig und feinverteilten organischen Bestandteilen

- Ablagerungen der Jurameere vor ca. 180 Mio. Jahren

- Aus 1 m3 Ton werden bis zu 6 m3 Blaehton produziert

 

Herstellung:

- Aufbereiten, Mahlen und Granulieren des Tones zu Kuegelchen

- Brennen im Drehrohrofen bei ca. 1200 °C

- Die organischen Bestandteile verbrennen und fuehren zur Volumenerweiterung

  der Tonperle (Bild 1)

- Beim Erkalten bildet sich eine gesinterte und weitgehend geschlossene Aussenhaut

- Es sind unterschiedliche Korngroessen, Festigkeiten und Schuettgewichte produzierbar

 

Bild 1: 

Blaehtonperle

 

 

Anwendung in Bauprodukten:

- Leichtzuschlaege zur Herstellung von haufwerksporigen und 

  gefuegedichten Leichtbetonen (Bild 2)

- Weiterverarbeitung zu hochwaermedaemmenden, zementgebundenen

  Steinen, Bloecken, geschosshohen Wandelementen, Stuerzen, U-Steinen,

  Rolladenkaesten, Kaminmantelsteinen usw.

  Duebeln, Saegen und Fraesen ist problemlos moeglich

- Schuettungen in Decken- und Wandkonstruktionen

- Filter- und Vegatationsschicht in Dachbegruenungen

- Zuschlagstoff fuer Leichtmoertel

 

 

Bild 2:

Muster eines Blaehton-Wandelementes, Fa. Nuedling

Schlaufen fuer Wandverbindung

Leerrohre fuer Installation

 

 

Eigenschaften:

- Leicht und druckfest

- Maessig rauhe und geschlossene ideale Kornform

- Optimale Kornfestigkeit bei geringem Gewicht

- Feuerbestaendig, nichtbrennbar Brandklasse A1 nach DIN 4102

- Trocken und frostsicher auch bei extremen Minustemperaturen

- Durch die schuetzende Klinkerhaut und die Poren im Innern sind

  die Blaehtonperlen unempfindlich gegen Feuchtigkeit

- Chemische Widerstandsfaehigkeit gegen Saeuren und Laugen

- Neutrales Verhalten im Wasser, kein Schimmel, keine Verrottung

- Vollkommen geruchsfrei

- Bei Wandbaustoffen Lambda >= 0,13 W/mK

- Dampfdiffusion my = 5 ... 10

- Blaehton-Leichtbeton hat eine erheblich geringere kapillare Wasseraufnahme

  als andere Baustoffe

  Wasseraufnahmekoeffizient A in kg/m2h^(1/2) nach Pruefbericht G. Ho 14/77

  des Institutes fuer Bauphysik, Stuttgart

  Liapor-Beton A = 0,20 ... 0,24

  Vollziegel A = 20 ... 30

  Lochziegel A = 10 ... 25

  Kalksandvollstein A = 4 ... 8

  Gasbeton A = 4 ... 8

  Bimsbeton A = 1,5 ... 3

  Weisskalkputz A = 7

  Kalkzementputz A = 2 ... 4