ibh Dr.Heller Ingenieurbuero    
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D 99425 Weimar
(c) ibh FACADE BOARD              INFO 
05/2011
 
 

  
	ibh FASSADEN-UK  
Neuartige Unterkonstruktion (UK) fuer vorgehaengte 
	Fassaden (VHF)
 
 
Situation, Hintergrund
 
Im Kontext der weltweiten Bemühungen zur CO2-Einsparung 
spielen energieeffiziente Gebäudehüllen
eine immer größere Rolle. Die Folgen sind größere Dicken der Wärmedämmung (300 
bis 500 mm) 
und damit größere Abstände (Vorlage, Ausladung) der Fassadenbekleidung von der 
tragenden Wand.
Noch groessere Abstaende (Vorlagen 600 bis 1000 mm) sind in der Praxis 
gelegentlich aus
gestalterischen oder konstruktiven Gruenden anzutreffen (z.B. Ausgleich von 
vorgelagerten Stuetzen).
Das unten beschriebene System ibh FACADE BOARD kann ohne Beanspruchungserhoehung in der
Verankerung auch bei derartigen Abstaenden eingesetzt werden.
Bei einer weiteren Vergroesserung der Vorlage ist dann allerdings eine separate, 
von der
Fassade abgekoppelte Struktur fuer die Ableitung der V-Lasten zu pruefen !
Besondere ingenieurtechnische Lösungen für die UK-Festpunkte sind gefragt, 
wenn zusätzlich 
schwere Fassadenelemente (Naturwerkstein, Betonwerkstein oder Keramik) gewünscht 
sind 
und/oder wenig tragfähige Untergründe (Porenbeton, Leichtbeton, Hochlochziegel) 
und/oder 
große Horizontallasten (Wind, Erdbeben, Stoßlasten) vorliegen. Traditionelle,
auskragende UK-Systeme (Mörtelanker, L-, U- oder T-Konsolen) sind hier oft 
überfordert bzw. 
nur mit großen Materialmengen auszuführen. 
Das statische Problem bei der Festpunktbemessung liegt hier in der 
gleichzeitigen Wirkung 
von Zugkräften N und Querkräften V mit relativ großen Momenten M infolge der 
Eigenlastwirkung 
und der Ausladung als Hebelarm. 
Ein weiteres (energetisches) Problem sind die Wärmebrückenverluste infolge 
der durchgehenden 
Alu/Stahl-Komponenten und deren Eindringung in den Ankergrund. 15 bis 50% 
Wärmeverluste 
sind hier denkbar. Insbesondere Mörtelanker-UKs für relativ kleinformatige 
schwere Bekleidungen 
sind unter energetischen Gesichtspunkten ungünstige Lösungen. Der 
Markt hat schon teilweise 
auf diese Sachverhalte reagiert und stellt Komponenten oder auch komplette 
Stabwerke 
aus Edelstahl zur Verfügung, mit einer 6 bis 10fach geringeren 
Wärmeleitfähigkeit als Aluminium. 
Diese Systeme sind bzgl. der Lastabtragung effektiv, allerdings vergleichsweise
teuer (Material, Verbindungen).
 
 
ibh FACADE BOARD - Das System
 
ibh Dr. Heller,Weimar [1] hat 
in Zusammenarbeit mit dem Fassadenbauer DSW [2] im Ergebnis 
jahrelanger VHF-Erfahrungen neuartige, statisch und energetisch hochoptimierte 
VHF-UK-Systeme entwickelt (Bild 1). 
Traditionelle VHF-Unterkonstruktionen bestehen sowohl im Festpunkt, als auch in 
den Gleitpunkten
aus zwei Haupttraggliedern. Das Alu-Tragprofil (i.d.R. vertikal, z.B. L oder T) 
ist direkt mit den 
Alu-Konsolen bzw. Wandboecken (z.B. L, T, U) mit speziellen Bohrschrauben oder 
Nieten
verbunden. In einem solchen System sind die Moeglichkeiten einer thermischen 
Trennung bzw.
Entkopplung sehr begrenzt.
Die Grundidee des ibh FACADE BOARD ist die Einfuehrung einer dritten 
Systemkomponente
zwischen Tragprofil und den Konsolen. Damit erhoehen sich die moeglichen 
geometrischen,
werkstoffspezifischen und statisch-konstruktiven Varianten eines VHF-Systems 
signifikant !
Waehrend sich die energetischen Effekte auf die Gesamt-UK beziehen, eignet sich 
das Bocksystem
besonders fuer die 
Festpunkte der
Unterkonstruktion, fuer grosse Vorlagen und fuer Ankergruende 
mit geringer 
Tragfaehigkeit,
kombiniert mit der Realisierung minimaler oder nahezu ohne Waermebruecken !
 
 

a)                                              
b)                                        
c)                               
d) 
 
Bild 1. ibh FACADE BOARD, 45°
          a) Stäbe, Alu L 
30x30, T-Konsolen, eingefräst (z.B. Porenbetonwand), Vorlage(Ausladung) = 
300 mm
          
b) Stäbe, NH C24 50x24, zweiteilig, T-Konsolen, aufgesetzt (z.B. 
Stahlbetonwand), Vorlage  = 450 mm
          c) Scheibe, OSB/4 
25 mm, einteilig, L-Konsolen, aufgesetzt, Vorlage = 400 mm
          d) Scheibe, HPL 10 
mm, einteilig, L-Konsolen, aufgesetzt, Vorlage 350 mm, Konstruktion genietet
 
 
ibh FACADE BOARD - Hauptvorteile
 
 
==> Erhebliche Abminderung oder nahezu 
vollständige Verhinderung von Waermebrueckenverlusten  
       Guenstige Beeinflussung der 
Gesamt-Energiebilanz eines Gebaeudes
==> Erhebliche Abminderung der Ankerzuglasten
       Schwere Bekleidungen sind mit grossen Vorlagen auf "schlechten" 
Ankergruenden moeglich !
==> 
Standard- oder neuartige Werkstoffe und Verbindungen  
       Optimale Anpassung an statische und/oder 
energetische Anforderungen
 
==> 
Einfache Montagetechnologie  
       Vergleichweise preiswerte Realisierung 
durch den Fassadenbauer/Verleger
 
In der Gesamtheit der Vorteile dieses 
neuartigen VHF-UK-Systems werden auch Bezeichnungen, wie 
Thermobock, Fassadenthermobock, Energiebock, Energieblocker, Thermokonsole, VHF-Waerme-Bock, 
Thermo-Entkoppler, UK-Thermo-Kragscheibe, 
UK-Thermobock, UK-Nullwaermeverlust-Konsole, Energiekonsole,
VHF-UK-Waermeentkoppler o.ae. benutzt.
 
 
ibh FACADE BOARD - Statische Wirkung
 
Die Aufnahme und Weiterleitung 
der vertikalen und horizontalen Lasten am Festpunkt koennen durch
diverse unterschiedliche Kombinationen der Bockkomponenten, Konsolen, 
Verbindungen und
Verankerungen erfolgen:
    
    - Stabsystem, Zug- und Druckstreben 
    - Flaechensystem, Einzelscheiben Dreieck, Trapez, Rechteck
    - Flaechensystem, durchlaufende Rechteckscheibe
    - Gelenkige und/oder eingespannte Verbindungen
    - Gelenkige und/oder eingespannte Verankerungen
    - Verankerungen aufgesetzt, eingefraest oder direkt  
Die statische Nachweisfuehrung des Systems kann in Abhaengigkeit der jeweiligen 
konstruktiven
Ausbildung auf der Basis einer Bockwirkung (z.B. gelenkige Stabsysteme) oder 
Kragwirkung 
(z.B. Rechteck-Flaechenbock) definiert werden (==> Bock Typ A, B, C, D)
In beiden Varianten ist der massgebende Parameter der grosse Hebelarm 
infolge der
grossen Hoehe (parallel zur Fassade) des Bocksystems.
Mit der 
unterschiedlichen Bockneigung (z.B. 30°, 45°, 60°)  bzw. Bockhoehe können
differenzierte Beanspruchungen 
der Verbindungs- und Verankerungsmittel
infolge 
Wind- und Eigenlasten generiert werden.
Bis zu 70% Reduzierung der 
Ankerzuglasten gegenüber traditionellen Kragsystemen
mit geringer Konsolhoehe (Bild 2,3).
Die Wind- und Eigenlasten des Systems werden am Fassadenbock in gleiche 
axiale 
Zug- und Druckkomponenten aufgesplittet. Im Gegensatz zu üblichen Zugbändern an 
90°-FP-Druckstreben 
nutzt das ibh FACADE BOARD eine Schrägstellung beider Streben. Durch eine 
symmetrische 
Weiterleitung dieser Kräfte (z.B. U- oder T-Konsolen) sind minimale 
Systemexzentrizitäten möglich. 
Ergebnisse sind kleinste, nahezu querkraft- und biegungsfreie 
Ankerbeanspruchungen.
Die Schnittgrößen N, V und M am Anschlußpunkt/Anker sind maßgebend 
abhängig vom Konsoltyp, 
von Werkstoff und Querschnitt der Stäbe des Bockes und von der Anschlußart.
Infolge der Kraftaufsplittung am Fassadenbock sind also selbst bei den 
asymmetrischen, 
statisch ungünstigen L-Konsolen relevante Beanspruchungsreduzierungen zu 
verzeichnen.
Geringste Ankerlasten (infolge minimaler 
 Exzentrizitäten) 
ergeben sich z.B. bei 
eingefrästen T-Konsolen (Bild 
1a).
 
Ankerkräfte (Dübellasten) unabhängig von 
der Dicke der Wärmedämmung bzw. Vorlage !
Große Vorlagen und damit große Biegemomente führen bei üblichen 
kurzen Kragsystemen 
oft zu einer nicht zu 
erbringenden Nachweisführung der Verankerung. 
Die Systemspezifik des 
ibh FACADE BOARD macht die
Ankerbeanspruchung 
quasi unabhängig von der Größe der Vorlage ! 
Die vergrößerten Schenkellängen sind 
lediglich relevant bei den Stabilitätsnachweisen 
der 
gedrückten Stäbe. 
Diese sind mit der Anpassung der Wanddicke und/oder der Querschnittsform bzw. 
mit der Nutzung
eines Scheiben-Bockes leicht 
zu erbringen.

Bild 2. Vergleich Zug- und 
Druckwirkungen infolge Eigenlast des VHF-Systems fuer unterschiedliche
          Tragstrukturen des 
Festpunktes.
          Gegenueber 
ueblichen Kragkonsolen vergroessert sich der Hebelarm e um den Faktor 2 ... 10,
          was eine Verringerung der 
Ankerzuglasten in der gleichen Groessenordnung bedeutet !
     

Bild 3. Traditionelle, in der Praxis oft benutzte Festpunktkonsolen als 
Kragsystem.
          Der relativ kleine 
Hebelarm ad (uebliche Werte ad = 50 ... 200 mm) erzeugt grosse
          Ankerzugkraefte infolge 
max. V.
ibh FACADE BOARD - Einbindung in die VHF-UK
 
In Abhaengigkeit der 
verfuegbaren Verankerungsflaeche an der Fassade (Normalbereich
Bruestungsbereich, Randbereiche) kann mit der Bockneigung und der Anordnung
Einfluss auf das UK-System bzw. auf die Beanspruchung des Bockes und des 
Ankergrundes genommen werden.
Als Anhaltswerte sind folgende Mindesthoehen der Verankerungsflaeche 
erforderlich:
 0°-Bock  
==> gesamte Stranghoehe (z.B. geschosshohe Kragscheibe)
30°-Bock 
==> 3.5 * Vorlage
45°-Bock ==> 2.0 * Vorlage
60°-Bock ==> 1.2 * Vorlage
Bei den häufig 
benutzten 2-Feld-Tragprofilen empfiehlt sich die Anordnung des Bockes am 
mittleren Auflager  (Bild 4). Dies 
haette noch den Vorteil einer geringeren Windlastbeanspruchung 
der Gleitpunkte.
In Sonderfaellen (Sockel, Attika, Wandkopf) sind auch Kombinationen mit 90°-Staeben
oder -Scheiben moeglich, allerdings dann mit groesseren Zug- bzw. Druckkraeften 
(Knickgefahr) 
im System (Bild 2).
Die Gleitpunkte der UK koennen mit traditionellen Wandhalterungen/Konsolen oder, 
in Spezialfaellen,
auch als ibh FACADE BOARD ausgefuehrt werden (z.B. bei extrem hohen Windlasten).
Eine sehr interessante Variante des Systems sind teilweise oder voll 
durchlaufende 
Rechteckscheiben, die aufgrund des grossen Hebelarmes sehr geringe 
Ankerzuglasten 
bzw. Querzugbeanspruchungen der Verbindungsmittel generieren. 
In den durchlaufenden Rechteckscheiben sind die Gleitpunkte
integriert und 
ueber Langloecher an die Konsole und das Tragprofil 
angeschlossen. 
Das Modell eines sehr flachen Dreibockes ist hier quasi in der Rechteckscheibe "versteckt".
In Kombination mit 
entsprechenden Querschnittsformen der Boecke sind alle üblichen 
Tragprofiltypen L, T, U, HUT, KASTEN anwendbar. Geschoßhohe UK-Stränge sind so 
mit minimaler 
Anzahl Gleitpunkte (Eingriffe in den Ankergrund) zu realisieren. 
Unter Verwendung spezieller Adapter sind ggf. auch externe UK-Teile 
anderer Systeme an den 
Fassadenbock anzuschließen. Dies kann erforderlich werden z.B. bei extrem 
unebenen Ankergründen, 
Anschluss bekleidungsspezifischer Systemprofile, Leibungsplatten oder geneigten 
bzw. gekruemmten
Systemen.
  
Die Wahl der Verbindungsmittel 
im System (VBM Bock/Tragprofil und VBM Bock/Konsole)
ist abhaengig 
von statisch-konstruktiven und montagetechnischen Anforderungen.
Grundsaetzlich ist zu unterscheiden 
zwischen mehreren VBM mit kleinen Durchmessern
(d = 4 ... 6 mm) 
und wenigen VBM mit groesseren Durchmessern (d = 8 ... 12 mm). 
Neben den statischen Nachweisen (Lochleibung, zentrischer Zug, Querzug, 
Interaktion)
spielen hier insbesondere die regelkonformen Mindestabstaende 
(Rand, Loch) der
VBM eine Rolle.
Je nach Werkstoffkombination sind dann die definierten min. 
und max. Parameter der
Holz-, Aluminium- und Stahlnormen einzuhalten.
 
                            
Bild 4. Beispielvarianten ibh FACADE 
BOARD 
Stabsystem, Scheibensystem (einzeln) 
         
am Mittelauflager 
oder als durchlaufende Scheibe ueber die Gesamthoehe 
          
eines UK-Stranges (z.B. 
geschosshoch).
 
 
ibh FACADE BOARD - Energetische Vorteile
 
Infolge der wesentlich 
abgeminderten Kräfte im System sind auch geringere 
Querschnitte und 
folglich geringere Wärmebrücken vorhanden, wenn z.B. weiterhin Alu-Profile 
eingesetzt
werden sollen.
Für eine grosse Anzahl Anwendungen mit eingeschraenkten
Brandschutzanforderungen 
(entspr. Landesbauordnungen, Gebäudeklasse 4,
13 m OK obererer Fussboden o.ae.) 
sind mit dem Fassadenbock nahezu keine 
Waermebruecken-Verluste moeglich. 
Die Stäbe/Scheiben des Bockes werden in NH, 
BSH, LH, Holzwerkstoffen oder
Sonderwerkstoffen ausgeführt und bringen eine 500 bis 1500fach geringere 
Wärmeleitfähigkeit 
als Aluminium. 
Gegenueber den bisher in der Praxis ueblichen VHF-Aluminium-Unterkonstruktionen 
werden
fuer die Festpunkte FP und die Gleitpunkte GP  
5- bis 30-fach geringere Waermebrueckenverluste
pro Punkt erreicht. Infolge der thermischen Trennung durch das ibh FACADE BOARD 
kann
auch der bisher eingebaute Thermostopp unter den Alu-Konsolen entfallen !
Oekologische bzw. gesamtenergetische Bilanzen der 
verbauten
Materialien 
praedestinieren zusaetzlich den Einsatz von Holzwerkstoffen.
Für die Praxis stehen hier diverse DIN-geregelte und zugelassenene Produkte mit einer breiten 
Parameterpalette 
zu Verfügung (z.B. OSB, Seekiefersperrholz, Mehrschichtholz, Multiplex, KERTO).
Infolge der optimierten Lastabtragung koennen die Kontaktpunkte zum Ankergrund 
reduziert
werden, was in Kombination mit den extrem geringen Waermebrueckenverlusten in 
der 
Gesamtenergiebilanz der Fassade auch eine sehr geringe Erhoehung des Waerme-
durchgangskoeffizienten U [W/(m2K)] bringt. Der in der Praxis i.d.R. angesetzte 
Pauschalwert
deltaU = 0.1 W/(m2K kann mit dem neuartigen UK-System erheblich unterschritten 
werden,
insbesondere, wenn auch fuer die Konsolen z.B. GFK-Werkstoffe eingesetzt werden. 
Vergleichsberechnungen zeigen, daß 
z.B. auch eine schwere 
Natursteinfassade mit großen Vorlagen (300 bis 400 mm) mit einem 
Holzwerkstoff-
Fassadenbock auf einem wenig tragfaehigen Ankergrund machbar ist ! 
 
 
 
 
 
ibh FACADE BOARD - Weitere Vorteile
 
 
§ 
Auch Nutzung handelsüblicher Profile und VBM (Schrauben, 
Bohrschrauben, Niete u.a.)
§ 
 Eignung 
für alle leichten und schweren Bekleidungsarten incl. beschuß- und 
explosionssicheren Platten
§ 
 Eignung 
für Glas- und Solarfassaden
§ 
 Besondere Eignung 
für Passiv-, Minergie- bzw. Null-Energie-Haeuser !
§ 
 Hohe 
Verschiebungssteifigkeit (geringe Fugenveränderungen).
§ 
 Einfache 
Integration und Verbindung von Querstabilisierungen (bei Vorlagen ca. > 250 mm)
§ 
 Sehr 
einfacher Abstands-Toleranzausgleich zur tragenden Wand.
§ 
 Einfache 
und schnelle Montage (wie bei üblichen Schienensystemen).
§ 
 Keine 
Vorhaltung diverser Konsolformen/Wandhalter und -abmessungen erforderlich.
§ 
 Anstatt 
12er oder 10er Dübel/Ankerbolzen/Injektionsanker sind ggf. auch 8 mm Anker 
ausreichend.
§ 
 Als 
Material sind neben Aluminium, Holz, Holzwerkstoffen (Seekiefersperrholz, 
Furnierschichtplatten,
   
Mehrschichtplatten, 
Multiplex-Platten, OSB-Platten, KERTO) auch Edelstahl, Keramikstäbe, GFK-Stäbe, 
    Stäbe 
aus Textilbeton,  mikroarmiertem 
Hochleistungsbeton (DUCON), HPL-Platten, spezielle
    Funktionswerkstoffe (z.B. GFK-Deckschichten 
auf PURENIT, RESIN-Panele) u.a. einsetzbar.
§ 
 Auf 
der Basis eines optimierten Bock-Systems fuer definierte Einsatzbereiche sind
    alle Komponenten konfektionierbar und damit einer 
breiten Anwendung im VHF-Kontext zugaenglich.
§ 
 Weitere statische und energetische Optimierung z.B. durch Kombination 
Holzwerkstoff-Bock
    mit GFK-Konsolen und GFK-Tragprofilen.
     
 
 
 
 
 
 
ibh FACADE BOARD - Systemloesung
 
Die effiziente praktische 
Anwendung des Bockes und die Integration in eine komplette VHF-Loesung
erfordern detaillierte prueffaehige statische Nachweise aller Komponenten des 
Systems.
Auf der Basis der bekannten VHF-Online-Nachweistools (Webservices) unter
www.windimnet.de ==>
D.NET befinden sich 
gegenwaertig spezielle Dienste in der Entwicklung. Damit werden in Zukunft 
bisher nicht moegliche 
Optimierungen jeglicher VHF-Projekte zur Verfuegung stehen.
Insbesondere folgende Systemvarianten spielen hier eine Rolle:
§ 
 Bockart (Staebe, Einzelscheiben, 
durchlaufende Rechteckscheiben, Kragscheiben)
§ 
 Bockmaterial (Holzwerkstoffe, GFK, 
Spezialbeton u.a.)
§ 
 Entsprechende Verbindungsmittel (Niete, 
Bohrschrauben, Holzschrauben, Gewindebolzen)
§ 
 Anschluss an den Ankergrund 
(aufgesetzt, eingefraest, Gewinde direkt)
In Abhaengigkeit der aktuellen Parameter eines Bauvorhabens (Bekleidungsart, 
Windlasten, 
Ankergrund, Vorlage usw.) sind dann ausgekluegelte, hocheffektive und preiswerte
VHF-Loesungen moeglich, die die Anforderungen des AG, des Planers und des 
ausfuehrenden
Betriebes erfuellen.
 
 
 
 
 
 
 
 
ibh FACADE BOARD - Beispiele Festpunkt / Gleitpunkt
 
 
Neben den energetischen Anforderungen, wie z.B.:
- Erhoehung Waermedurchgangskoeffizient deltaU < 0.05 W/(m2K) oder
- Punktueller Waermebrueckenverlustkoeffizient chi <= 0.02 W/K
sind die vorh. Windlasten (Windsog, Winddruck), die Eigenlasten der Bekleidung 
und des
Systems, die vorh. Verankerungsflaeche, die Art des Ankergrundes und evtl.
nichttragende Schichten massgebende Kriterien fuer die Auslegung 
der Konstruktion der vorgehaengten Fassade.
Die folgenden Beispiele zeigen eine Auswahl aus der Vielfalt der moeglichen VHF-Loesungen
auf der Plattform des ibh FACADE BOARD.
Hier Werkstoff: DELIGNIT Multiplex Sperrholz Buche 18 mm

Bild 5. Querschnitt 1-teiliger Bock, L-Konsole, T-Tragprofil ALU
         

Bild 6. Rechteckbock fuer schwere Bekleidungen (z.B. Naturwerkstein g = 1.4 
kN/m2)
          ibh FACADE BOARD Typ C, Doppelkonsole

Bild 7. Trapez Board Typ B, Gelenk im Bereich Tragprofil TP
          Einzelkonsole

Bild 8. Spezialloesung fuer reduzierte Ankerflaechen, z.B. Stahlbetondecke.
          Variante Festpunkt oder 
Gleit-Stoss-Festpunkt Typ A im UK-Strang oben.
          Gelenk im Bereich 
Konsole.
 
 
ibh FACADE BOARD - Modell 1:1
 
 
Das Modell ist das Ergebnis der 
Vergleichsuntersuchung einer ausgefuehrten Fassade
mit folgenden Parametern:
- schwere Bekleidung Naturstein/Hinterschnitt mit gk = 1.4 kN/m2
- Vorlage v = 300 mm
- Windsog ws = -0.7 kN/m2
- Stranglaenge lp = 1800 mm
- 2-Feldsystem, FP in Strangmitte
 
==> ibh FACADE BOARD DELIGNIT Multiplex Sperrholz Buche 18 mm
==> Variante auskragende 
Rechteckscheibe
==> VBM HS DIN 571 Teilgewinde 
6x40 A2
 
 

 

 
 
 
 
ibh FACADE BOARD - Weitere Informationen
 
[1]    ibh 
Ingenieurbüro Dr. Heller, Weimar     
        
www.windimnet.de    
        
ibh@windimnet.de
[2]    Dachschneider Weimar GmbH    
        
www.dach-schneider-weimar.de  
        direkt@dach-schneider-weimar.de
 
 
ibh@windimnet.de